Essensreste
- Hirschkäfer
- Lucanus cervus
Hierbei handelt es sich um Essensreste ihrer Fressfeinde. Vögel wie Krähen oder Elstern fressen meist nur den hinteren Teil der Käfer und lassen den Rest zu Boden fallen. Dadurch bleib ein halber Käfer zurück, der dann wiederum bei Wanderungen gefunden werden kann.
Mit einer Körperlänge von bis zu neun Zentimetern ist der männliche Hirschkäfer der größte Käfer Mitteleuropas. Das namensgebende Kennzeichen des Käfers sind die geweihartig ausgebildeten Oberkiefer der Männchen. Diese werden ausschließlich für Rivalenkämpfe und während der Paarung eingesetzt.
Aufgrund ihrer Seltenheit steht der Hirschkäfer unter Naturschutz. Die Entnahme aus der Natur – sowohl von lebenden als auch toten Tieren – ist verboten.
Um gefährdete Arten wie den Hirschkäfer zu schützen, ist es wichtig, sein Verbreitungsgebiet zu kennen. Käferfunde können daher bei der entsprechenden Landesanstalt für Umwelt gemeldet werden, in Baden-Württemberg ist hierfür die LUBW zuständig.